Eine Werbeagentur in dem selben Gebäude, für die Natke schon öfter gearbeitet hatte, stellte den Kontakt zu dem Verlag her. Der Verleger erklärte, er wünschte sich schon lange einen Comic für sene Zeitschrift. Die Zeit bis zum Erscheinen der nächsten Ausgabe der Formel 1 war Natke zu kurz, um ein schlüssiges Konzept für die Serie zu entwickeln, so erschien zunächst eine Seite mit einer Ankündigung der Serie. Zusammen mit einigen Mitarbeitern des Verlages suchte er nach Wörtern wie Tolpatsch, Raser, riskant u.ä in verschiedenen Sprachen. Irgendwann stießen sie auf das französische "casse-cou" (dt.=halsbrecherisch). Schon war der Nachname geboren. Jemand in der Runde schlug "Fritz" vor und Natke sagte "Mmh, ja! Ich weiß nicht!" und war sich nicht klar, dass damit für den Layouter die Entscheidung gefallen war.
In den nächsten Wochen reifte die Idee langsam. In der Formel 1 startete damals kein Wagen mit der Nummer 13. Das war Cassecous Startnummer! Der Rennstall "Raudi", der Reifenhersteller "Gipgumy" und die Nebenfiguren waren schnell gefunden. Natke entschied sich für den Vornamen "Arni" noch bevor er den Druck der Vorankündigung las. Er löste das Dilemma mit dem zweiten Gag der Serie, in dem Arni Reportern erklärt, dass er im letzten Rennen disqualifiziert worden sei, weil er unter falschem Namen gemeldet war.
Nach etwa einem Jahr entschloss sich der niederländische Ableger "FORMULE 1", die Serie zu übernehmen. Das führte zu einiger Aufregung. Nicht nur weil sie in einer Ausgabe alle bisherigen Gags der Serie abdruckten, was das Heft mehr als Comic-Magazin aussehen ließ, als nach einer Rennsportzeitschrift, nein, ausgerechnet ein Deutscher sollte lustige Comics für ein niederländisches Magazin zeichnen?!
1999 erschien am Kiosk ein Softcover-Album "...ups!" mit den ersten 43 Gags der Serie und einem 4-seitigen "Interview" mit Arni.
Im Januar 2001 erschien mit der Nummer 64 der letzte Gag. Der Verleger hatte rechtzeitig sein "Austeigen" angekündigt, so dass Natke einen würdigen Abschluss der Serie finden konnte. Die Niederländer waren letztlich enttäuschter als die Deutschen über das Ende der Serie.
Natke plante noch ein zweites Softcover-Album "... jetzt aber!" mit den restlichen Gags, einer weiteren Kurzgeschichte (siehe unten) und einigen Merchandising-Seiten, die nicht ganz ernst gemeint waren. Doch bisher kam es nicht zu einer Veröffentlichung.
